ältere
Nachbar entsann sich der „Sonntagsplaudereien des Fritz von der
Leine“ noch bestens, jeder jüngere hatte sie von seinen Eltern gehört
– schließlich lasen die meisten Hannoveraner den „Hannoverschen
Anzeiger“. Einige der Alten wollten Hermann Löns sogar persönlich
gekannt haben, schließlich lag nur zehn Fußwegminuten von unserem
Zuhause die Gaststätte Noltemeyer, in der sich der Dichter während
seines Wirkens in Hannover (einige behaupteten: auf Dauer) eingemietet
hatte, um von dort aus auf kürzestem Wege in sein geliebtes Moor, ins
Wietzenbruch oder in die Heiden bei Bissendorf zu gelangen. Nein, um das
Lönsmaß vollzumachen, bekam ich, als ich während des Krieges
eingeschult wurde, eine Lehrerin, die Noltemeyer hieß und mit den
Gasthaus-Noltemeyers verwandt war. Es lag auf der Hand, daß sie mit
Wonne von Hermann Löns erzählte, daß wir seine Gedichte lernten und
seine Lieder sangen. Jenes von den „Wollgrasflöckchen im Wind“ rührte
schon damals meine Seele.
Kriegsende. Mein Vater kam heim. Der Hannoversche Anzeiger nahm ihn
wieder. In der Bilddruckanstalt begann das Zeitalter der
Vierfarbendrucke. Die ersten Abzüge, die mein Vater mir stolz zeigte,
waren wunderbar rosige Wiedergaben der Lüneburger Heide, unterlegt mit
Versen von Hermann Löns. Lönslieder rührten das Publikum des
Nachkriegsfilms: "Grün ist die Heide, die Heide ist grün"
klang es von der Leinwand und aus dem Radio. Und Willi Schneider sang
„Auf der Heide blühn die letzten Rosen“, sang Willi Schneider und
auch das Lied vom Geheimnis, in dem es heißt: "Was die grüne
Heide weiß, geht die Mutter gar nichts an." Das war Musik für
meine Ohren. Ich war siebzehn. „Geht die Mutter gar nichts an...“
Ich beschloß, noch mehr von diesem Dichter zu lesen, mehr von ihm zu
wissen.
Hermann Löns wurde am 29. August 1866 in Kulm an der Weichsel als Sohn
des Gymnasiallehrers Friedrich Löns geboren, der wie seine Frau aus
Westfalen stammte. Bereits ein Jahr später versetzte man den Vater an
das Gymnasium des damaligen Deutsch-Krone. Dort lebte die Familie bis zu
Hermanns 18-tem Geburtstag. Um der familiären Unruhe (12 Geschwister)
zu entfliehen, hielt sich der verträumte Junge viel in der Natur auf.
Fantasiebegabt und der Tierwelt, besonders der Vogelwelt, zugetan
durchstromerte er Wiesen und Auen und legte wohl hier den Grundstock für
sein späteres Wissen. Im Juni 1882, sechzehnjährig, lieferte er eine
wissenschaftlich haltbare Übersicht über die 134 Arten der Vogelwelt
Deutsch-Krones.
Im Jahre 1884 wurde der Vater nach Münster in Westfalen versetzt. Die
Eltern freuten sich, zu den Wurzeln zurückgekehrt zu sein. In Münster
bestand Hermann Löns 1886 sein Abitur und verbrachte dort das erste
Studienjahr. Dann zog er nach Greifswald, um dort auf Vaters Drängen
Medizin zu studieren; lustlos, wie man sich denken kann. Liebschaften
mit den Mädchen und Tanzbodenraufereien widmete er damals mehr
Aufmerksamkeit. Viel Zeit schenkte er auch der schlagenden Verbindung
„Cimbria“. Ein nicht eingehaltenes Versprechen (20 Mark Schulden,
die nicht fristgerecht zurückgezahlt werden konnten) bewirkte, daß er
im Herbst 1888 aus der Cimbria ausgeschlossen wurde. Da die
Studentenvereinigung ihre Ehre befleckt sah, empfahl man Hermann Löns
sogar, die Universität zu verlassen.
Also verließ er Greifswald und ging mit dem Versprechen, fleißiger zu
sein, nach Göttingen. „Löns jedoch lebte hier in Saus und Braus“,
heißt es in einer Biografie; in einer anderen gar: „wo er durch
Alkoholmißbrauch versumpfte“. In einer dritten Abhandlung dagegen:
"Das Andenken Hermann Löns' wird in Göttingen in Ehren gehalten.
Der unehrenhafte Ausschluß aus der Cimbria in Greifswald ist im Jahre
1913 rückgängig gemacht worden und Hermann Löns in die
Altherrenschaft der Cimbria aufgenommen worden."
Die Mutter hatte beim Vater durchgesetzt, daß Hermann das
Medizinstudium mit der Naturwissenschaft austauschen durfte. Endlich! Er
kehrte nach Münster zurück, besann sich auf seine eigentlichen
Neigungen, und jetzt sah man ihn wieder eifrig auf der Universität.
Auch die Naturstudien nahm er wieder auf und entdeckte dabei eine neue
Schneckenart.
Hier in Münster schloß sich Löns einem Kreis junger Poeten an.
Erkenntnisse, die er sammelte, wie auch der Stil einer neuen Literatur,
den er ablehnte, zeigten ihm schließlich jenen Weg, seine eigenen Gefühle
in die rechte Richtung zu lenken. In kanpp einem Jahr verfaßte er über
70 Gedichte. Verse, die den Volksgeschmack trafen. 1890 lernte Hermann Löns
Elisabeth Erbeck kennen und spielte mit dem Gedanken einer Heirat. Er
gab das Studium auf und begann in Kaiserslautern eine Lehre als
Journalist. Mit 25 Jahren fiel ihm das Einfügen schwer. Wieder warf
Hermann Löns alles hin.
Mittellos und dem Alkohol zugetan kam er über Gera ins
choleraverseuchte Hamburg, um dort Berichterstatter in den am
schlimmsten betroffenen Wohngebieten zu werden. Er soll selbst
mitgeholfen haben, Leichen auf die Totenkarren zu heben. Dieses harte
Leben gab ihm ein nie gekanntes Selbstvertrauen. Ab sofort würde er
seinen Lebensunterhalt nur noch mit dem Schreiben verdienen.
Sein Weg führte ihn nun von Hamburg nach Hannover. Die Stadt an der
Leine wurde das Sprungbrett seiner Karriere. Als Redakteur beim
„Hannoverschen Anzeiger“ schaffte er es wie kein anderer, die
Zeitung und sich selbst populär zu machen. Die „Sonntagsplaudereien
des Fritz von der Leine“ trafen das Herz eines breiten Publikums.
Fritz nahm alles aufs Korn: den Geiz der Stadt beim Bau des
Garnisonskirchturms (er soll aus Kalkmangel eingestürzt sein!), das
Verbot des Blumenpflückens in der Eilenriede oder das morgendliche
Peitschenknallen in der Georgstraße. Alle Plaudereien
zusammengeschnitten erbrächten wohl eine herrliche Soziographie der
Stadt Hannover zur Zeit der vorigen Jahrhundertwende. Seine Begabung in
dieser Hinsicht war einzigartig. In den 1950er Jahren hat „Alma aus
Linden“ noch einmal Vergleichbares versucht und in die Schuhe des
Fritz von der Leine zu schlüpfen. Ohne Erfolg, sie waren ihr zu groß.
Hermann Löns hat immerhin beinahe 20 Jahre für den Hannoverschen
Anzeiger und das Hannoversche Tageblatt gearbeitet.
In seiner freien Zeit fuhr er von Noltemeyer aus mit der Straßenbahn
bis nach Burgwedel und von dort mit dem Fahrrad über Fuhrberg ins
Wietzenbruch, an die Aller oder aber in die Heiden hinaus. Das Warmbüchner
Moor vor der Haustür Groß Buchholz war ihm ebenfalls viele Ausflüge
wert. Diese Liebe zur Natur und zur Landschaft ließ ihn großartige
Feuilletonartikel schreiben. Nebenbei – von 1898 bis 1900 – wurde er
Mitredakteur der im Jahre 1895 gegründeten Zeitschrift
„Niedersachsen“, eine „Illustrierte Halbmonatszeitschrift für
Geschichte, Landes- und Volkskunde, Sprache, Kunst und Literatur
Niedersachsen“, wie der Untertitel lautete. Eine Zeitschrift, die sich
in den Anfangsjahren der Heimatkunstbewegung einpaßte. Diese Bewegung
forderte eine stammesbewußte, bodenständige, gegen fremde Einflüsse
immune Literatur. Gustav Frenssen, Lulu von Strauß und Torney, Hermann
Löns und Friedrich Griese lieferten die entsprechenden Texte dieses von
Friedrich Freudenthal gegründeten Blattes.
Das nur wenige Jahre dauernde Wirken Hermann Löns als dortiger zweiter
Redakteur bei dieser Zeitschrift verdeutlicht schnell die Gegensätze
zwischen ihm und dem Gründer: Für Freudenthal, der sich mit seiner
Lyrik bewußt an Klaus Groth orientierte, war das Niederdeutsche
Herzenssache. Hermann Löns schien das Niederdeutsche anachronistisch.
1893 heiratete er Elisabeth Erbeck. Die Ehe baute ihn zunächst auf,
zumal die Arbeit bei der Zeitung ein sicheres Leben versprach. Aber die
Eheleute paßten im Grunde nicht zu einander. Im November 1901 trennten
sie sich wieder. Hermann Löns, der einer erneuten Verbindung ablehnend
gegenüber gestanden hatte, verliebte sich in Lisa Hausmann, eine
Redaktionssekretärin des Hannoverschen Anzeigers. Ein neues Lebensgefühl
ließ ihm die Texte aus der Feder fließen, zumal mit „Mein grünes
Buch“ (1901) die ersten Prosaveröffentlichungen großen Anklang
fanden. Es waren Jagdgeschichten von besonderem Reiz. Im Jahr darauf
heiratete er Lisa. Es entstanden Verse zu „Mein goldenes Buch“,
welches Hermann Löns seiner Frau widmete. Weitere Jagd- und
Naturschilderungen folgten. Hermann Löns schrieb mit kritischer Feder,
seiner Art entsprechend, und setzte sich für eine waidgerechte Jagd
ein. Diese Geschichten machten den Dichter noch bekannter. Immer häufiger
lud man ihn zu Jagdgesellschaften ein. Und immer hatte er sein Notizbuch
dabei. So gern Löns auch jagte, die Landschaft ließ ihn alles andere
vergessen. Weihnachten 1906 erschien „Mein braunes Buch“. Es stellt
den Lesern eine Heidelandschaft vor, wie sie selbst den Heidjern
unbekannt war. Niemand nach Hermann Löns hat es geschafft, Heide und
Moor, Bruch und Bäche, Flora und Fauna, Heidbauern und ihre Dörfer so
lebendig, farbig und detailgenau zu schildern.
"So wundervoll hell und
sonnig war es vor einer Stunde hier; im alten Laube leuchteten gelbe und
weiße Sterne, rundherum sang und klang, pfiff und trillerte es aus
hunderten von kleinen Kehlen, in der breitästigen alten Eiche jauchzte
der Schwarzspecht sein wildes Liebeslied, der Tauber schwebte klatschend
über den Kronen und rief tief und zärtlich seiner Taube."
(Aus: "Um die Uhlenflucht")
"Die ersten Sonnenstrahlen
fallen auf die abgeblühte Heide und versilbern den Reif, zu dem der Frühwind
die Nebelperlen erstarren ließ; die Stämme der Birken blitzen und
blinken wie Silber, ihre Kronen leuchten und lodern wie Gold, und
zwischen allen Wacholderzweigen zittern diamentene Gewebe. Drommeten und
Fanfaren erschallen im Moor; hundert Kraniche grüßen den goldenen Tag;
ein Birkhahn schlägt die Trommel dazu, Meisen klimpern den Triangel, Häher
und Krähen quarren dazwischen, und hoch aus der Luft ruft der
Rabe." (Aus: "Heidgang")
Prosamalerei dieser Art findet sich auch in „Mein braunes Buch“.
Auch jenes Märchen meiner Kindheit „Hexen in der Mühle zu Wolthausen“,
denn das Land um die plaudernde Örtze herum war eine wahre Fundgrube für
die schillernden Gemälde des Dichters.
Es trieb Hermann Löns, die Großstadt zu verlassen. Im Oktober 1907 übernahm
er die Schriftleitung der „Schaumburg Lippischen Landeszeitung“. Nur
zwei Jahre hielt er es dort aus, denn es blieb ihm kaum Zeit; Eigenes zu
Papier zu bringen. Dann wagte er den Schritt zum freien
Schriftstellerdasein – und zum Roman. Kurz hintereinander entstanden
„Der letzte Hansbur“ (1909) und „Dahinten in der Heide“ (1910).
Eines Tages machte Löns in der Umgebung von Celle einen Spaziergang mit
Hannah Fueß, der Cousine seiner Frau,. Hannah erzählte ihm vom
Schicksal der Stadt und ihrer umliegenden Dörfer während des Dreißigjährigen
Krieges. Was er da zu hören bekam, inspirierte ihn zu einem weiteren
Roman. „Der Wehrwolf“ entstand und erschien ebenfalls 1910.
Hannah Fueß wurde Hermann Löns' große Liebe. Sieben Jahre hatte er
gebraucht, um es sich einzugestehen. Im von ihr inspirierten Roman
„Das zweite Gesicht“ singt der Romanheld Hagenrieder: „Rosemarie,
Rosemarie, sieben Jahre mein Herz nach dir schrie.“ Noch in den 60er
Jahren des vorigen Jahrhunderts war es, von Willi Schneider gesungen,
eines der gefühl- und wirkungsvollsten Volkslieder.
Der "Wehrwolf" wurde der größte Erfolg des Dichters. Das
Buch erzählt von Bauern, die sich im Dreißigjährigen Krieg gegen die
plündernden Heere zur Wehr setzen. Aus der Hauptfigur, dem Heidebauern
Wulf, wird ein wütender, sich wehrender Wolf, eben ein Wehrwolf. Die
Rechtschreibung des Titels signalisiert bereits, daß hier nicht etwa
von phantastischen Wandelwesen zur Vollmondzeit die Rede ist.
Im Mai 1911 macht Hermann Löns mit seiner Frau und dem stark
behinderten Sohn Ferien an der Ostsee. Damals soll ihm klar geworden
sein, daß dieses Kind nicht mehr lange leben werde. Wäre es nicht bei
den Engeln im Himmel besser aufgehoben? Tagelang soll sich Löns
betrunken haben, um dann aus aufgewühlten Gefühlen heraus jenes Lied
zu schreiben, in dem es heißt: "Gib mir deine weiße Hand / denn
wir fahren gegen Engelland." Lisa Hausmann, die ihres Mannes Abwehr
gegen das eigene Kind spürte, trennte sich von ihrem Mann. Hermann Löns
wurde zur Zahlung einer Unterhaltssumme verurteilt. Das alles verletzte
ihn zutiefst. Alle Verbindungen zu seiner Familie abbrechend, reiste er
in der Welt umher.
Die Liste seiner Bewunderer aber wuchs und wuchs. Das gab Auftrieb zum
Arbeiten. Dann folgten wieder seelische Tiefs, in denen gar nichts zu
geschehen schien. Man hätte glauben können, Löns sei zwischen 1911
und 1912 als schaffender Künstler zerbrochen, wäre nicht „Mein
buntes Buch“ (1913) erschienen. Und im Nachlaß wurden drei fertige
Arbeiten aus jener Zeit entdeckt: das Jagdbuch „Ho Rüd’ hoh“, ein
neues Tierbuch mit dem Titel „Widu“ und der Dorfroman „Die Häuser
von Ohlenhof“.
"Mein buntes Buch" machte Hermann Löns endgültig zum bis
heute unvergessenen Heimatdichter, zum Sänger der Heide, zum
Regionalklassiker. Die bis ins Kleinste liebevoll ausgemalten
Naturimpressionen sind, wie schon im „Braunen Buch“, literarische
Meisterleistungen. Auch der Erfolg der Gedichtsammlung „Der kleine
Rosengarten“, unterstützt noch durch die Vertonungen Ludwig Rahlfs
war beträchtlich. Wo immer in der Welt Deutsche zusammenfanden, wurden
diese Lieder gesungen. Das berühmte „Auf der Lüneburger Heide“
ebenso wie freilich auch das "Engellandlied", das sich später
ein paar üble Erweiterungen hat gefallen lassen müssen, die seinen
Sinn ins Politische verdrehten.
Im Roman „Das zweite Gesicht“ (1912) spintisiert der lebensüberdrüssige
Maler Hagenrieder, er möchte in einen Krieg ziehen und dort an
vorderster Front kämpfen. Als 1914 der Weltkrieg ausbrach, meldete sich
Hermann Löns freiwillig zur Infanterie. Wenige Monate später, am 26.
September, fällt er vor Reims. In den 30er Jahren überführte man
seine sterblichen Überreste nach Niedersachsen. Im „Tietlinger
Wacholderhain“ zuWalsrode fand er seine letzte Ruhe.
Noch immer ist Herman Löns lesenswert geblieben, dank unserer
gewandelten Beziehung zur Natur vielleicht mehr denn je. Seine
Tiergeschichten und Naturerzählungen lehren, unsere verletzbar
gewordene Welt mit liebevolleren Augen zu betrachten. Wittbart der
Trappenhahn, Murrjahn der Dachs oder der Vogel Wupp bringen uns noch
immer zum Lachen, ein Lachen ganz aus dem Herzen des Franz von Assisi.
Die von ihm beschriebene Landschaft in Harz und Heide können wir beim
Wandern mit seinen Augen sehen lernen und Erholung für Leib und Seele
gewinnen.
Werke:
Mein goldenes Buch. Lieder (Schaper, Hannover 1901); Mein grünes
Buch, Schilderungen (Schaper, Hannover 1901); Ausgewählte Werke (u. d.
Namen "Fritz v.d. Leine" (Schaper, Hannover 1902); Mein
braunes Buch, Heidebilder ( Sponholtz, Hannover 1907); Mein blaues Buch,
Balladen u. Romanzen (Sponholtz, Hannover 1909); Der letzte Hansbur,
Bauernroman (Sponholtz, Hannover 1909); Mümmelmann, Tierbuch (Sponholtz,
Hannover 1909; Aus Wald und Heide, Geschichten und Schilderungen für
die Jugend (Sponholtz; Hannover1909); Was da kreucht und fleugt, ein
Tierbuch (Paetel; Berlin 1909 = Sammlung belehrender
Unterhaltungsschriften für die deutsche Jugend, Heft 31); Dahinten in
der Haide, Roman (Sponholtz, Hannover 1910); Der Wehrwolf, Bauernchronik
(Diederichs, Jena 1910); Kraut und Lot, Buch für Jäger und Heger (Sponholtz,
Hannover 1911); Der zweckmäßige Meyer, ein schnurriges Buch (Sponholtz,
Hannover 1911); Der kleine Rosengarten, Volkslieder (Diederichs, Jena
1911); Da draußen vor dem Tore, heimatl. Naturbilder (Schnell,
Warendorf 1911); Das zweite Gesicht, eine Liebesgeschichte (Diederichs,
Jena 1912); Auf der Wildbahn, Jagdschilderungen (Sponholtz, Hannover
1912); Mein buntes Buch, Naturschilderungen (Sponholtz, Hannover 1913);
Die Häuser von Ohlenhof, Roman eines Dorfes (Sponholtz, Hannover 1917);
Widu, ein neues Tierbuch (Sponholtz, Hannover 1917); Ho Rüd’ hoh!
Jagderlebnisse (Sponholtz, Hannover1918); Sämtliche Werke in acht Bänden
/ hrsg. von F. Castelle (Hesse & Becker, Leipzig 1923); Mein niedersächsisches
Skizzenbuch / aus dem Nachlasse hrsg. von W. Deimann (Sponholtz,
Hannover 1924); Nachgelassene Schriften in zwei Bänden / hrsg. von W.
Deimann (Hesse & Becker, Leipzig 1928); Leben ist Sterben, Werden,
Verderben [Kriegstagebuch] / hrsg. von Karl-H. Janßen u. Georg Stein
(Kiel 1986).
Über Hermann Löns:
Hermann Knottnerus-Meyer: Der unbekannte Löns (Diederichs, Jena
1928).
Wilhelm Deimann: Der andere Löns. Biographie (C. F. Fahl, Münster
1965).
Johannes Klein: Hermann Löns – heute und einst. Versuch einer
kritischen Einordnung (Sponholtz, Hameln u. Hannover 1966).
Martin Anger: Hermann Löns. Schicksal und Werk aus heutiger Sicht (Point-Press,
Kürten 1978).
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